Didaktik von Führungskräfte-Trainings
Das Trainings-Ziel
Ziel der Trainings ist die Erweiterung des individuellen Verhaltensrepertoires der Teilnehmer(innen). Das Prinzip ist simpel: Es geht schlicht darum, die Welt auch aus einer anderen Perspektive sehen zu können. Wenn Sie die Welt aus einer anderen Richtung ansehen, sehen Sie meist auch eine andere Welt. Wenn Sie eine andere Welt sehen, verhalten Sie sich anders. Wie Sie sehen, ganz einfach, im Prinzip…
Die Herausforderung
Warum ist Verhaltensänderung trotzdem oft nicht erfolgreich, warum scheitern Neujahrs-Vorsätze regelmäßig? An fehlendem Wissen liegt das fast nie: alle wissen, dass Rauchen schädlich ist, dass mehr Bewegung gesund ist und alle haben das passende Verhalten für ihre ‚Problemsituation‘ schon einmal bei anderen gesehen. Die Ursache des Scheiterns liegt darin, dass uns unsere Haltung, unsere Verhaltens-steuernden Einstellungen nicht bewusst zugänglich sind. Deswegen können wir unser Verhalten mit einer bewussten, d. h. Verstand-gesteuerten Intervention allein nicht ändern. Unser Unterbewusstsein funktioniert auch anders als unser Verstand: unser Verstand will überzeugt werden, bevor er eine Meinung aufgibt. Unser Unterbewusstsein hingegen schenkt nur freundlichen, unverbindlichen Einladungen überhaupt Gehör. Um zu einer anderen Meinung zu kommen, muss dann auch noch bestätigende Erfahrung hinzu kommen; am besten körperliche Erfahrung, denn die hat aus Sicht unseres Unterbewusstseins die höchste ‚Beweiskraft‘.
Lösung
Bei der Gestaltung der Trainings wird diesem Zusammenhang Rechnung getragen: Der Verstand wird mit interessanten (und überzeugenden) Informationen gefüttert. Parallel werden freundliche Einladungen an das Unterbewusstsein ausgesprochen, die Welt auch einmal durch eine andere Brille zu betrachten. In vielen Fällen gibt es dann noch die Möglichkeit, mit dem alternativen Verhalten auch körperlich Erfahrungen zu sammeln (Embodiment). Und erfreulicherweise geben die jüngeren Ergebnisse der neurobiologischen Forschung konkrete Hinweise, wie man die Kompetenz zur Selbststeuerung gezielt entwickeln kann. Körperliche Übungen, wie z. mit Aikido-Elementen, die in unseren Trainings oft zum Einsatz kommen, bieten hierfür ein ideales Medium.
Damit haben die Teilnehmer(innen) die optimale Basis für die gewünschte Erweiterung des Verhaltensrepertoires im Führungsalltag. Und, ähnlich wie beim Coaching, wird dieser Prozess auch noch sehr stark nach dem Training anhalten. Das ist kein Zufall, denn jahrelange Coaching-Erfahrung stand Pate bei der Trainingskonzeption.
Für weitere Informationen stehe ich gerne zur Verfügung.